Liebe Freunde, liebe Verwandte!
Wir wünschen euch und euren Lieben geruhsame Feiertage,
einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2021, viel Glück und Erfolg
und vor allem viel Gesundheit!

Herzlichst

Sonja und Helmuth
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Sonja und Mag.art. Helmuth Gräff
Webergasse 311
3571 Gars am Kamp

Mails:
helmuth@graeff.co.at   /   sonja@graeff.co.at


 

 

1. Vertragsbruchvon Kunstsammler Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss
Die lange Geschichteund das unfassbare Ende einer 20-jährigen Freundschaft und Geschäftsbeziehung.

Betrifft:
Mag. Wolf-Dietrich SCHNEEWEISS, 1170 Wien, St. Peter-Gasse 30
Immobilienkanzlei Schneeweiss, 1010 Wien, Rathausplatz 4

Nachdem mein bis dahin Freund und größter Sammler per Anfang 2018
 
·         völlig überraschend, ohne jegliche Vorankündigung, jegliche Geschäftsbeziehung abbrach,
·        
zu keinem persönlichen Gespräch mehr bereit war
·         und zudem auch noch bestritt, mir im Jahr 2014 einen immensen Auftrag, nämlich das Gesamtwerk Richard Wagners       bildnerisch umzusetzen, erteilt zu haben (der einen großen sechsstelligen Euro-Betrag ausgemacht hätte) - die erste      große Lüge, durch regen E-Mail-Verkehr widerlegbar -,
·      und ebenfalls bestritt, jemals zu diesem Auftrag von mir bereits hergestellte Kunstwerke gesehen zu haben - die zweite     große Lüge, ebenfalls durch E-Mails widerlegbar -,
erlitt ich aufgrund der verständlicher Weise großen Aufregung im April 2018 einen Hörsturz.
Durch diesen schändlichen Verrat maßlos enttäuscht, unternahm ich im Juli 2018 einen Suizidversuch mit einer 30-fach überhöhten Insulinmenge, wodurch es zu einer Apoplexie kam, in Folge derer ich unter anderem mühsam wieder sprechen lernen musste.
Das unfassbare Verhalten, der Vertragsbruch von Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss und dessen standhafte Verweigerung eines persönlichen Gesprächs zwangen mich sodann, gegen ihn Klage einzureichen, wobei es vor Gericht zu einem Vergleichsangebot durch den Beklagten kam, ohne seinerseits jegliche Gegenleistung dafür zu fordern.
Bei dieser Schlussverhandlung fiel meinem Rechtsanwalt auf, dass Mag. Schneeweiss schweißnasse Hände hatte. Warum wohl ??...

Die ganze lange Geschichte dieser ehemaligen Freundschaft und Geschäftsbeziehung mit Herrn Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss und über deren Ende können Sie auf der Folgeseite im Detail nachlesen.

2. Die menschliche Enttäuschung über das Verhalten des Kunstsammlers Franz Hartl
Betrifft:
Franz Hartl,

An die 15 Jahre dauerte meine Geschäftsbeziehung mit Franz Hartl, einem Freund von Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss. Nachdem ich ihm von der abrupten Beendigung der Geschäftsbeziehung durch Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss berichtete, bot er mir sofort Unterstützung für drei Monate in Form von Bilderkäufen an.
Maßlos und menschlich enttäuscht war ich sodann darüber, dass Franz Hartl kurz darauf sein Hilfeangebot wieder zurückzog und ankündigte "auf längere Zeit keine Gräff-Bilderkäufe mehr zu tätigen" - es liegt auf der Hand, dass diese Entscheidung aufgrund der geschäftlichen Verquickung mit Mag. Schneeweiss fiel.
 
Vertragsbruch von
Kunstsammler Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss

Die lange Geschichte und das unfassbare Ende einer
20-jährigen Freundschaft und Geschäftsbeziehung.

Ich habe Herrn Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiss, Inhaber der Immobilienkanzlei Schneeweiss in 1010 Wien, Rathausplatz 4, 1998 kennen gelernt. Er kaufte gemeinsam mit seiner damaligen Frau Gaby in der "Ersten österreichischen Weingalerie" in Gars Bilder von mir und die Galeristin vereinbarte ein gemeinsames Treffen in meinem Atelier.
Das Verhältnis war von Anfang an nicht nur geschäftlich, sondern von beiden Seiten her auch sehr freundschaftlich, sogar familiär.
Da gab es gemeinsame Urlaube, damals war noch seine erste Frau Gaby dabei. Er war sogar mein Trauzeuge, meine Frau Sonja und ich waren auch zu seiner Hochzeit mit seiner zweiten Frau Jady eingeladen, meine Frau und ich waren auch gleich nach der Geburt seiner Zwillinge Florian und Johannes im Krankenhaus dabei, es gab viele Treffen, auch gemeinsam mit seinen Freunden und seiner Familie.
Er kam auch jedes Jahr einige Male zu mir ins Atelier, schaute was es Neues gab, erzählte von seiner Familie, und meistens suchte er auch wieder einige Werke aus.
Und meine Frau, die mich bei meiner Arbeit unterstützt und sich auch um die Bewirtung der Atelier-Gäste mit Kaffee und Kuchen usw. kümmert, machte meistens seine Lieblingsmehlspeise, einen Marillenkuchen, wenn sich "unser Freund Wolf" ansagte.
Von Anfang an hat Mag. Schneeweiss immer "im Paket" Bilder von mir gekauft und von sich aus eine monatliche Ratenzahlung vorgeschlagen.
Ich habe ihm daraufhin völliges Vorkaufsrecht und einen Rabatt von 50 % auf alle meine Werke gewährt.
Die Höhe der Raten steigerte im Lauf der Jahre - auch weil seine Käufe immer umfangreicher wurden. Und er betonte immer wieder, er wolle dass ich mich als Künstler voll auf meine Arbeit konzentrieren könne und keine finanziellen Sorgen hätte.
Durch diese Ratenzahlungen konnte ich auch ein Atelier mieten und mit der Zeit auch mehr Räume dazunehmen, weil meine Arbeit immer mehr Platz beanspruchte.
Ich habe ihm und auch anderen gegenüber nie ein Hehl daraus gemacht, dass meine Arbeit nur durch seine Unterstützung mit Käufen möglich war, wodurch ich neben der Ateliermiete auch meine Ölmalerei und auch Malreisen finanzieren konnte - denn beides ist sehr teuer. Dafür habe ich ihm auch immer wieder meine Dankbarkeit ausgedrückt und ihm und seiner Familie auch immer wieder Werke zum Geschenk gemacht.
Es gab in den 20 Jahren auch immer wieder mal einen Auftrag. Für Ölbilder oder für Zeichnungen. Ich fragte jedes Mal genau nach, ob er Bilder oder Zeichnungen wolle, oder beides, in welchen Größen und wie viele. Die Aufträge waren immer unterschiedlich konkret.
So habe ich zum Beispiel im Jahr 2005 auftragsgemäß einen Zyklus "Die 10 Gebote" geschaffen. Ausführung und Umfang waren ganz mir überlassen. Ich schuf einen Zyklus mit 14 Ölbildern, den Mag. Schneeweiss voll Zufriedenheit und Begeisterung erwarb.
2007 beauftragte mich Mag. Schneeweiss mit der Schaffung eines Werkes zu den Themen "Richard Wagner" und "Tanz". Es könne auch größer und mehrteilig sein. Da kurz nach dem Auftrag die Ehe mit seiner ersten Frau in die Brüche ging, der auch das Thema "Tanz" zugedacht gewesen wäre, ersuchte er mich den Auftrag vorübergehend auf Eis zu legen. Ein paar Monate später wiederholte er den Auftrag, und da dann seine zweite Frau mit Zwillingen schwanger wurde, änderte ich das Thema auf "Richard Wagner, Kindwelt und Engelswelt" und schuf ein 5-teiliges Polyptychon. Er zeigte sich sowohl mit dem Umfang des Werkes, wie auch mit der Ausführung und auch der Themenabwandlung völlig einverstanden.
Nachdem Mag. Schneeweiss im Mai 2013 gemeinsam mit seiner Frau in meinem Atelier voll Begeisterung rund 100 Zeichnungen ausgewählt hatte, erteilte er mir den Auftrag, einige Zeichnungen zum Thema "Richard Wagner - Der Ring des Nibelungen" zu schaffen. Größe und Ausführung wolle er ganz mir überlassen.
Und seine Frau beauftragte mich mit der Herstellung einer Anzahl von Tierzeichnungen, zu deren Ausführung sie einige Wünsche kund tat.
So war es bei den Aufträgen immer unterschiedlich, mal mit konkreteren Vorgaben, manchmal nur vage, manchmal nur ein vorgegebenes Thema.
Aber da unser freundschaftliches und auch unser geschäftliches Verhältnis von Anfang an von beiden Seiten auf großem gegenseitigen Vertrauen beruhte, war zwischen uns in den 20 Jahren nie ein schriftlicher Vertrag nötig. Mündliche Vereinbarungen genügten.
Jeder konnte sich immer voll auf den anderen verlassen:
Er, dass ich seine Aufträge mit größter Sorgfalt und größter Qualität ausführen würde, und dass die Abrechnungen immer sehr genau und korrekt vorgenommen würden.
Und ich, dass er immer zu seinen Aufträgen stand, ich mich voll auf sein Wort verlassen konnte und er seine Käufe und Aufträge immer bezahlen würde.
Und eines Tages erteilte mir Mag. Schneeweiss einen enormen Auftrag ...
Über den "Ring"-Zeichnungszyklus, den ich 2013 geschaffen hatte, war Mag. Schneeweiss voll begeistert. Mir und auch anderen gegenüber erwähnte er immer wieder, wie toll diese Werke seien.
Als er im Juni 2014 wieder einmal zu mir ins Atelier kam, sagte er auf einmal: "Der Richard Wagner hat so ein fulminantes Gesamtwerk geschaffen - und jetzt soll der Gräff ein 'Gesamtwerk Richard Wagner' machen!"
Ich hinterfrug sofort, wie er das genau meine, und er sagte: "Du sollst das musikalische Werk von Richard Wagner bildnerisch umsetzen."
Ich stellte meine obligaten Fragen: "Welche Technik stellst du dir vor - Ölbilder oder Zeichnungen, oder beides? Welche Anzahl, welche Größen? Irgendwelche konkrete Vorstellungen, irgendwelche Vorgaben? Was darf das Ganze denn kosten?"
Er tat diese Fragen nur mit einer Handbewegung ab: "Das kann alles nur der Künstler selbst entscheiden!"
Ich sagte: "Aber Wolf - das ist ja ein immenses Werk, das Wagner geschaffen hat - das ist ja ein Wahnsinns-Auftrag! Es gibt ja über 100 Werke von Richard Wagner, davon alleine 16 Opern. Um dieses immense-Wagner-Werk umzusetzen zu können, müsste ich hunderte Ölbilder machen und sicher tausend oder mehr Zeichnungen!"
Seine Antwort: "Ja, das ist mir klar und ich weiß dass das Werk von Wagner enorm ist - ich kenne es immerhin sehr gut - und ich will dass du es so umsetzt!"
Meine Frau war wie immer auch bei diesem Atelier-Besuch von Mag. Schneeweiss mit dabei und war genauso überrascht wie ich von der Gewaltigkeit dieses Auftrags, den er mir hier erteilt hatte. Das war ja ein Auftrag über viele, viele Jahre!
 Ich habe mich, wie es meine Art ist, an eine Sache akribisch heranzugehen und viele Feldstudien zu betreiben (wie ich es beispielsweise auch bei meiner Arbeit an meinem Doktorat in Philosophie mache), besonders auch angesichts eines so großen Auftrages, seit dem Tag der Auftragserteilung laufend mit dem Thema "Richard Wagner und sein Werk" beschäftigt.
Ich habe unzählige Opern-Filme auf DVD und Musik-CDs gekauft und durchgearbeitet, DVDs und Bücher über Richard Wagner´s Leben und seine Werke studiert, etc.
Ich wollte auch zwecks Studiums den "Ring" (Mag. Schneeweiss´ absolute Lieblingsoper) in der Wiener Staatsoper besuchen, worauf Mag. meine Frau und mich einlud, im Mai/Juni 2015 die "Ring"-Aufführungen in der Wiener Staatsoper gemeinsam mit seiner Familie zu besuchen, wo im Beisein seiner Frau, seiner Eltern und seiner Schwester auch über den erteilten Auftrag gesprochen wurde.
Bei diesem Studium der umfangreichen Wagner-Werke entstanden in einem ersten Zugang über 300 Zeichnungen, ohne die es wiederum für mich keine Möglichkeit gäbe, an dieses Werk dann auch malerisch heranzugehen. Für mich waren und sind Zeichnungen schon immer eigenständige Werke, und sind somit auch eigenständig abzurechnen. Das ist auch Herrn Mag. Schneeweiss bekannt.
Wegen gesundheitlicher Beschwerden - über die Mag. Schneeweiss im Zuge von diversen Treffen oder per Mailverkehr auch immer informiert wurde, zumal er auch vereinzelt nachfrug "Wie schaut´s denn 'mit dem Richie' aus?" (mit 'Richie' meinte er natürlich den Richard Wagner-Auftrag) - war es mir einige Zeit nur sehr schwer möglich, Ölbilder zu malen (1995 brach ich mir bei einem Sportunfall 3 Brustwirbel und habe seither chronische Rückenschmerzen. Die Schmerztherapie, der ich mich seit Jahren unterziehe, wirkt nicht immer gleich gut). Ich hielt Mag. Schneeweiss stets auf dem laufenden, informierte ihn über die wachsende Anzahl an Zeichnungen zum Wagner-Auftrag und zeigte ihm diese auch anlässlich seiner Atelier-Besuche. Wir blätterten sie gemeinsam durch und er zeigte sich wiederum sehr beeindruckt von den Zeichnungen.´
Ich habe unter anderem auch Orchesterszenen und Musiker gezeichnet (und wollte diese später auch in Ölbildern umsetzten), weil bei Richard Wagner ja vor allem die Musik so wichtig ist.
Zum Wagner-Auftrag selbst ist im Jahr 2014 und im Jahr 2015 jeweils nur ein Ölbild zum Thema "Rheintöchter" entstanden, da es mir aufgrund meiner Beschwerden noch nicht möglich war, die von mir geplanten großen Bilder-Kompositionen umzusetzen.
Aber es gab für diesen Auftrag seitens Mag. Schneeweiss auch zu keiner Zeit irgendwelche terminliche Vorgaben, zumal es sich hierbei ja auch um einen immensen Auftrag handelt, der sich über viele Jahre ziehen muss, wenn ich ihn sorgfältig und umfassend erfülle, wie es nun mal meine Art ist. Ein musikalisches "Lebenswerk Wagner" kann nicht in kurzer Zeit bildnerisch umgesetzt werden.
Wie schon erwähnt, herrschte zwischen Mag. Schneeweiss und mir immer ein tiefes, inniges Vertrauensverhältnis, darum war ich auch total überrascht, dass er auf einmal wortbrüchig wurde.
Und am meisten hat es mich verwundert und auch geschmerzt, dass er nach der langen und freundschaftlichen Geschäftsbeziehung auf einmal auch jedes Gespräch verweigerte.
Und so diese 20 Jahre wie nichts wegwischte.
Und dass er auf einmal sogar behauptete, er habe noch gar keine Werke zum Auftrag "Wagner" gesehen - ja sogar leugnet, dass er mir diesen Wagner-Auftrag je erteilt hätte.
 Wie war das gekommen:
Mit der Zahlung im Jänner 2018 war der aktuelle Verrechnungsstand auf Null gewesen, meine Frau informierte daraufhin Mag. Schneeweiss am 13. Februar 2018 per e-Mail über den noch offenen Betrag für die bis zu diesem Zeitpunkt fertiggestellten Zeichnungen und zwei Ölbilder zum Wagner-Auftrag.
Mag. Schneeweiss antwortete am gleichen Tag (13. Februar 2018) auch per e-Mail, dass er die Überweisungen eingestellt hätte und auch nichts mehr überweisen würde. Und dass er bis dato keine Informationen zum Wagnerprojekt hätte und nur die Rede von Ölbildern gewesen wäre, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht.
Meine Frau versuchte ihn am nächsten Tag (14. Februar) telefonisch zu erreichen, schrieb ihm das auch in einem e-Mail. Am 15. Februar erreichte sie ihn dann und befrug ihn zu seinem Beweggrund, die Geschäftsbeziehung einzustellen. Mag. Schneeweiss begründete das meiner Frau gegenüber mit "Mein Bilderarchiv ist schon so überfüllt. Daher werde ich jetzt ein Jahr überhaupt keine Kunstwerke kaufen. Aber was weiß man, vielleicht fange ich in einem Jahr wieder an."
Und er behauptete meiner Frau gegenüber, er habe außerdem noch keine Werke gesehen, die zum Auftrag entstanden wären. Meine Frau entgegnete, dass ich ihm bei seinen Atelierbesuchen sehr wohl immer gezeigt hätte, was bisher schon entstanden sei. Zum Beispiel am 19. Mai 2017. Da habe ich für seinen Besuch alle Wagner-Zeichnungen bereitgelegt und sie mit ihm gemeinsam durchgeblättert. Und er war begeistert gewesen und sagte damals auch, er sei dann schon gespannt, wie dann die Ölbilder würden.
Und er sagte zu meiner Frau am 15. Februar 2018 am Telefon auch, er hoffe dass die freundschaftliche Beziehung dadurch nicht getrübt würde. Und er bot als Linderung für die abrupte Einstellung der Zahlungen eine einmalige Überweisung von 20.000 Euro an, die er in monatlich je 10.000 überweisen wollte, und für die er keine Gegenleistung verlangen würde (was für mich natürlich aber sowieso nicht in Frage käme). Mag. Schneeweiss hat dann im Februar 2018 einmal 10.000 und im März einmal 5.000 Euro überwiesen.
Ich habe ihn dann zwei Tage später per e-Mail über die sich für mich ergebende Situation informiert. Dass ich mein künstlerisches Arbeitsumfeld - das gemietete Atelier, die Malreisen - ja auf seine Zusage der monatlichen Überweisungen aufgebaut hatte und mit meiner künstlerischen Arbeit nun vor dem Nichts stehen würde.
Und dass ich enttäuscht und traurig wäre, dass eine 20-jährige Geschäftsbeziehung und auch Freundschaft so abrupt zu Ende geht, ohne dass es ein 4-Augen Gespräch gegeben habe, das ich mir angesichts unserer langen gemeinsamen Geschichte zumindest erwartet hätte.
Seine lapidare Antwort dazu war: "Ich weiß nicht, was wir zu besprechen gehabt hätten."
Als ich ihn daraufhin dreimal um ein persönliches Gespräch bat, hat er nicht mehr darauf reagiert.
Ich hätte mir unter Geschäftspartnern und Freunden erwartet, dass mich Mag. Schneeweiss in einem persönlichen Gespräch und rechtzeitig - also ein paar Monate von Geschäftsbeendigung - über sein Vorhaben informiert.
Aber absolut nichts deutete auf sein Vorhaben hin. Im Gegenteil.

Meine Frau und ich waren im August 2017 bei einem anderen Sammlerehepaar auch Freunde von der Familie Schneeweiss - am Attersee eingeladen, damit ich mich für einen geplanten Malaufenthalt Haus schon in der Umgebung wegen Malmotiven
umschauen könnte. An einem Nachmittag kam auch Mag. Schneeweiss mit seiner Familie auf Besuch, und alle gemeinsam fuhren wir dann auch zu einem gemeinsamen Abendessen, bei guter Stimmung und wie immer interessanten Gesprächen.
Im September/Oktober 2018 war ich dann gemeinsam mit meiner Frau bei diesem anderen Sammler-Ehepaar zu Gast, um ein paar Bilder in der Umgebung zu malen.
Als meine Frau in meinem Namen Mag Schneeweiss daraufhin Fotos der entstandenen Bilder schickte, schrieb er zurück: "Wie geht es euch? Bin schon neugierig, was Helmuth am Attersee gemacht hat. Ich wollte dich bitten mir eine aktuelle Abrechnungsliste zu schicken, ich glaube wir nähern uns der Null."
Und nachdem meine Frau und ich kurz vor Weihnachten 2017 im Büro von Mag. Schneeweiss Geschenke für ihn und seine Familie abgaben (sie erhielten jedes Jahr Geschenke von uns), meldete er sich am 25. Dezember 2017, bedankte sich für diese Geschenke, verabschiedete sich in den Familienurlaub nach Neuseeland und schrieb auch noch "Bis hoffentlich bald".
Das nächste, was ich von ihm hörte, war, dass er die Geschäftsbeziehung beendet hätte.
Es gab also keinerlei Anzeichen, keine Ankündigung. Und auch nie ein Wort, dass er den Wagner-Auftrag stoppen wolle.
Ich war auch vollkommen perplex, dass Mag. Schneeweiss auf einmal nicht mehr gesprächsbereit war. Und so ohne Anlass auch unsere lange Freundschaft beendete.
Denn wenn man nach so langer gemeinsamer Zeit nicht einmal mehr miteinander redet und so wichtige Dinge, wie die Beendigung der Geschäftsbeziehung und den Stopp des immens großen Auftrages nicht mehr bespricht, dann hört sich auch jegliche Freundschaft auf.
Und es tat und tut mir sehr, sehr leid, vor allem in Anbetracht der vergangenen 20 Jahre, dass ich mich gezwungen sah, die Bezahlung der bereits entstandenen Werke zum Wagner-Auftrag gerichtlich einzuklagen. Denn ich hatte bereits einen Teil des Auftrags erfüllt und ich habe Mag. Schneeweiss auch stets über die Fortschritte des Auftrags informiert. Bei seinen Atelierbesuchen konnte er sich auch selbst davon überzeugen, wenn ich ihm die bisher entstandenen Werke zeigte und wir gemeinsam die Zeichnungen durchblätterten.
Auch bei diesen Gelegenheiten sagte Mag. Schneeweiss nie, dass er an Zeichnungen kein Interesse hätte. Im Gegenteil, er war jedes Mal völlig begeistert und bekräftigte mich so weiterzutun, erwähnte selbstverständlich aber auch, dass er schon gespannt sei, wie dann die Ölbilder würden.
Bei diesen Werksbesichtigungen nannte Mag. Schneeweiss auch zu keiner Zeit eine Betragsgrenze, auch wenn ich immer wieder zu konkretisieren versuchte, welchen Werkumfang und Gesamtbetrag er sich denn vorstelle.
Ich war und bin maßlos enttäuscht von Mag. Schneeweiss, dass er auf einmal nicht mehr zu seinem Wort stand. Das war ich von ihm nicht gewohnt. Und dass er nicht einmal mit mir darüber sprechen wollte.
Man fragt sich (und auch andere meiner Sammler fragen sich das), wie lange unter solchen ethischen Missständen die Immobilienkanzlei Schneeweiss noch funktionieren wird können??

Mag.art. Helmuth Gräff

 P.S.: Abschließend bleibt mir hellaufes Lachen, dass die beiden "Herren" samt ihren Familien von einer enormen Anzahl von Werken umgeben sind (insbesondere Mag. Schneeweiss - er besitzt an die 1000 meiner Werke !!!), dessen Schöpfer diese "Herren" zukünftig "wie die Pest" meiden wird!
Diese Geschichte wird übrigens in jeder meiner Publikationen - ob Biographie, Autobiographie, eigenen Filmdokumentationen etc. -, aber auch verbal bei Vernissagen sowie bei meinen Kontakten mit meinen Sammlern, unablässig dokumentiert, auch über meinen Tod hinaus.
 

Neue Zeichnungen

I
ch habe mir in den letzten 1 1/2 Jahren eine kleine Auszeit von der Ölmalerei genommen und dafür meine Arbeit in der Zeichnung intensiviert. In diesen neuen, detailreichen Zeichnungen werden kaleidoskopartig Geschichten erzählt - vor allem Lebensgeschichten, in denen ich über die Visualisierung anderer Wesen (Tiere, Pflanzen, Menschen) Bardo-Zustände zeichnerisch ausdrücke.
(Bardo - der Seinszustand zwischen Tod und Wiedergeburt im Tibetischen Buddhismus)

Hier kommen Sie zu "Zeichnungen 2018 - 2019"

Ergänzend zur intensiven künstlerischen Arbeit, wird auch wieder meine Homepage laufend aktuell gehalten werden und zusätzlich noch durch Werke der letzten Jahre komplettiert.

In Kürze gibt es also noch mehr zu sehen!

 

Liebe Freunde!

Wir nehmen heuer an den "NÖ Tagen der offenen Ateliers" zwar nicht teil, haben das Atelier aber dennoch kommendes Wochenende geöffnet:


Atelier Helmuth Gräff
3571 Gars am Kamp, Schillerstraße 163 / 1. Stock


Samstag 20. Oktober      14 - 18 Uhr
Sonntag 21. Oktober       14 - 18 Uhr

Wenn ihr Zeit und Lust habt, kommt doch vorbei!

Mit herzlichen Grüßen
Sonja und Helmuth

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Mag.art. Helmuth Gräff
Akademischer Maler, Zeichner & Dichter

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Atelier:
3571 Gars am Kamp, Schillerstraße 163/1.Stock
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Tel. 0650 / 860 1972

helmuth@graeff.co.at

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Malreisen 2015:
Prag, Südfrankreich und Gardasee

Dieses Jahr waren meine Frau Sonja und ich dreimal auf Malreise. Ende Mai erkundeten wir
Prag, wobei mich vor allem
die Moldau-Brücken-Ansichten beeindruckten und zu Ölbildern, Tuschpinsel-Zeichnungen und Aquarellen inspirierten
                                                                             
                                                                                          Fotos von Prag.

Den September verbrachten wir - zum zweiten Mal nach 2010 - in Südfrankreich.  
Wiederum bezogen wir ein Appartmenthäuschen im Mas des Olivieres, einem wunderschönen Anwesen nahe bei Arles.
Von dort starteten wir unsere Malausflüge, unter Anderem, in die Camarque, nach Saintes-Maries-de-la-Mer, zu den weißen Felsklippen der Corniches zwischen La Ciotat und Cassis, über die Alpilles nach St.-Paul-de-Mausole in
Saint-Rémy-de-Provence, nach Les Baux-de-Provence, zum Fuss des Montagne Sainte-Victoire. Auch ein Besuch im Atelier von Paul Cezanne in Aix-en-Provence stand auf dem Programm. Diesmal machen wir auch Bekanntschaft mit dem Mistral, jenem stürmischen Fallwind, der sogar Bäume verformt. Und wir hatten mit Invasionen von Stechmücken zu kämpfen. Nichts desto trotz entstand eine Vielzahl von Ölbildern, Zeichnungen und Aquarellen.
                                                                              

 
                                                                                  Fotos von Südfrankreich

Den Abschluss unserer heurigen Malreisen bildete Ende Oktober eine Woche am Gardasee. Wir wohnten in einer wunderschönen Villa im veneziansichen Stil in Gardone Riviera, direkt neben dem Botanischen Garten, auch "Heller-Garten" genannt. In diesem prächtigen Garten, ebenso im Garten der Villa und rund um den Gardasee entstanden Ölbilder, aber auch viele Aquarelle und Zeichnungen:
Palmen-Interieur, Bambusbrücklein, Panoramablicke auf Sirmione, Malcesine oder Limone, Felsformationen
und Föhren am Seeufer.
                                                                           
                                                                                
 
                                                                                    Fotos vom Gardasee

   In der Ausstellung "Helmuth Gräff - Malreisen 2015" präsentierten wir am 16. und 17. Jänner 2016 in Horn, NÖ, eine große Werkschau. Hier der Bericht von TVW4 
                                                                                  
                                                                                          

 

 

 

Nach dem großen Erfolg der Filmaufnahmen, das Entstehen von Ölbildern - speziell auf auf meinen Malreisen -, wollte ich nun auch einige Zeichnungen zeigen. Es sind dies exemplarisch 6 Zeichnungen, von denen es in meinem Atelier eine große Anzahl in unterschiedlichen Größen und verschiedenen Techniken gibt. Die 6 kurzen Filme sind auf Youtube zu sehen. Helmuth Gräff
zu den Videos

Fernsehbeitrag von der Vernissage
Hier klicken

 

Malreise 2013  Bali    Ölbilder

Zu den Ölbildern

 INSPIRASI    BALI   

 

Bericht:  Malreise 2013 nach Bali

24. August bis 25. September 2013
Die heurige Malreise führte mich, wie immer in Begleitung meiner Frau Sonja, für ein Monat auf die Insel Bali im Indischen Ozean, die von den Balinesen "Pulau Dewata" - "Insel der Götter" - genannt wird.
Das "Land der 20.000 Tempel, nicht eingerechnet die unzähligen Hautempel, ist nur etwas größer als das Waldviertel
(WV: 4.600 km², Bali: 5.5.60 km²), hat aber unvergleichbar mehr Einwohner (WV: 220.000 EW, Bali: ca 3,4 Millionen EW).
Die Balinesen sind zum Großteil ein einfaches Bauernvolk, geprägt von tiefer Religiosität.

In Ubud -  d a s  Kunst- und Kulturzentrum Indonesiens im südlichen Bali (berühmt durch hochentwickeltes Kunsthandwerk, insbesondere Steinbildhauerei und Holzschnitzerei) - bewohnten wir in einer ruhigen Hotelanlage eine Villa im indonesischen Stil. Von dort starteten wir nahezu täglich unsere Malfahrten in Begleitung unseres Führers, Chauffeurs und Helfers "Nick" Kadek Nicks.

So waren wir beispielsweise bei berühmten Tempelstätten wie dem Meerestempel Tanah Lot, beim auf sieben Terrassen angelegten Reichstempel Pura Kehen in Bangli oder beim Dorftempel Pura Puseh in Batubulan. Eindrucksvolle Reisterrassen wie in Tegalalang oder in Sebatu Village standen ebenso auf dem Programm.

Im Agung Rai Museum of Art (ARMA) in Ubud hatte ich die Erlaubnis, in der weiträumigen, tropischen Gartenanlage zu malen. Auch wurde mir von der Familie Agung Rai in zuvorkommender Weise ein Raum am Museumsgelände für die Aufbewahrung meiner auf Bali entstandenen Bilder zur Verfügung gestellt.

Im Garten unserer Hotel-Villa entstanden Gemälde von Palmen und tropischen Blumen, ein Selbstportrait, sowie Akte und Halbakte meiner Frau Sonja mit Sarongs (bunte, als Rock getragene Wickeltücher).

Wir waren zwar dort im ausklingenden Winter, jedoch zeigte das Thermometer an manchen Malplätzen bis zu 56 °C in der Sonne (im Schatten meist um die 30 °C).
Die exotische balinesische Vegetation begann sich nach der Winterruhe gerade wieder vollends zu entfalten: Rot blühende Hibiskusbäume, weiß, gelb und gelb-rötliche blühende Frangipani-Bäume, Lotosblüten in allen Farben, üppig-blühende Bougainvilleas. Palmen aller Art. Mächtige, heilige Banyon-, Bunut- und Waringin-Bäume.
Schmetterlinge - farbenprächtig und mit bis zu 20 cm Flügelspannweite - tänzelten zwischen Blüten und Blättern, und Frösche und Kröten sorgten für die "Nachtmusik" (Stichwort: geflutete Reisfelder allerorts in Bali ... Paradies für Frösche ...) Und die harmlosen, aber manchmal nachts laut rufenden Geckos gehören dort sowieso überall zu den Haus-Mitbewohnern ..

Tief beeindruckt von dieser exotischen Insel, entstanden 47 Ölgemälde in Größen von 30x40 cm bis zu 100x130 cm,
einige Zeichnungen und 20 Gedichte. Die Gemälde und Zeichnungen wurden im Agung Rai Museum of Art (ARMA) zwischengelagert und werden im Jänner/Februar 2014 per Spedition ins Atelier nach Gars geliefert.
Alle bei dieser Malreise entstandenen Arbeiten sollen im Frühjahr 2014 im Zuge einer Sonderausstellung in Wien gesamthaft präsentiert werden.

Ich betrieb auch zahlreiche ethnologische und kulturelle Feldstudien in Form von Film- und Fotoaufnahmen, da sich meine Doktorarbeit, den asiatischen Raum betreffend, mit Indien, Tibet und eben auch Bali beschäftigt.

Diese erfolgreiche Malreise wäre ohne ein Netzwerk von 11 tüchtigen Mitarbeitern - zu Hause wie vor Ort - nicht möglich gewesen. Ihnen gilt nicht zuletzt mein Dank!

Unser kleiner Foto-Bericht versucht einen Eindruck unserer Reise zu vermitteln.

Sobald die Ölbilder im Atelier eingelangt sind, werden sie fotografiert und die Fotos ebenfalls hier zur Ansicht präsentiert.

                                                  
                                                            zu den Fotos

 

Malreise 2012 in die Toskana   (13. April bis 4. Mai 2012)

  Unsere heurige Malreise führte meine Frau Sonja und mich in die Toskana.
Diese zeigte sich heuer nicht gerade von ihrer schönsten Seite – wir lernten diesmal alle Wetterverhältnisse von starkem Wind bis Sturm kennen, von Nieselregen über leichten Regen bis Wolkenbruch, von Nebel bis Hagel, von leicht bewölkt bis dunkelgrauem Himmel,  von Kälte bis Hitze – ja, auch Hitze, denn wir hatten in den 19 Tagen vor Ort auch tatsächlich einen ganzen Tag mit praller Sonne! Der zweite Sonnentag mit blitzblauem Himmel war dann auch schon unser letzter Tag vor Ort, an dem wir aber schon zusammenpacken mussten.

Wer die Toskana kennt, weiß, dass sie auch bei nicht so tollem Wetter ihr schönen Seiten und schönen Plätze hat. Und diese habe ich Ölfarbe und Pinsel auf Leinwand festgehalten.

Von unserem Appartment-Häuschen bei Radicofani aus erkundeten wir die Gegenden um den allgegenwärtigen Monte Amiata, San Casciano dei Bagni, Montalcino, Montepulcano, das Val d´Orcia oder Paganico. Am Tyrrhenischen Meer hielten wir uns in Gebieten um Castiglione della Pescaia, Punta Ala oder Talamone auf und umrundeten die Insel Monte Argentario.
Wie immer durfte ein Besuch der Abtei Monte Oliveto Maggiore nicht fehlen, die vor allem wegen des Kreuzgangs mit einem großen Fresken-Zyklus von Luca Signorelli berühmt ist.
Meine toskanischen Lieblingsplätze – neben jenen am Meer – suchten wir natürlich auch wieder auf: Den alter Olivenhain beim Castello Banfi und den Travertin-Steinbruch bei Serre di Rapolano.

Trotz oftmals widriger Wetterverhältnisse entstanden während unseres heurigen Aufenthaltes 31 Ölgemälde, und während Abend- und Schlechtwetterstunden zusätzlich rund 140 Tuschpinsel-Zeichnungen und über 40 Gedichte.

Meine Frau Sonja hat mich bei der Arbeit vor Ort gefilmt. Die Bearbeitung des umfangreichen Materials und der Schnitt werden jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. 

Folgen Sie bis dahin hier unseren Spuren und klicken Sie sich durch unseren kleinen Foto-Reisebericht. Und betrachten Sie die Gemälde, die in der Toskana entstanden sind.
Gerne können Sie mich auch in meinem Atelier in Gars am Kamp besuchen und die Bilder im Original besichtigen. (Bitte um Terminvereinbarung).

                                         
 FOTOS                                                                      BILDER